Englischkenntnisse für Azubis immer wichtiger

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Bei unternehmensinternen Meetings international agierender Unternehmen ist Englisch oft die vorherrschende Sprache.

Im Service-Bereich ist die Weltsprache zudem eine absolute Grundvoraussetzung und selbst im Mittelstand geht ohne Englisch in vielen Fällen gar nichts mehr. Wie wichtig sind also fundierte Englischkenntnisse für angehende Azubis? Und inwieweit werden besagte Sprachkenntnisse im Rahmen der dualen Ausbildung beziehungsweise in der Schule vertieft?
Bereits im Kindergarten erlernen die kleinen Bundesbürger ihre ersten Vokabeln auf spielerische Art und Weise. In der Grundschule werden der Wortschatz erweitert, einfache englische Lieder eingeübt und erste, kurze Sätze gebildet. Später erlernen die jungen Menschen dann das Lesen, Schreiben und Sprechen auf höherem Niveau. Wer mit der Sprache Schwierigkeiten hat oder seine Kenntnisse einfach verbessern möchte, für den gibt es zudem Schüleraustausche und Schülersprachreisen. Für die Kinder und Jugendlichen bergen Sprachreisen, wie sie zum Beispiel von Jürgen Matthes angeboten werden, mehrere Vorteile: Die Schüler müssen sich regelmäßig auf Englisch verständigen, bekommen durch die tägliche Praxis ein besseres Gefühl für die korrekte Aussprache und lernen ganz ohne die trockene Theorie. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann sich hier über die Sprachreisen von Jürgen Matthes informieren. Angebote  für Erwachsene findet man hingegen unter anderem auf englishinbritain.de.


Skandinavien ist uns noch immer voraus

Um die Englischkenntnisse der Deutschen steht es laut einer umfassenden Studie besser als gedacht: Während man im Jahr 2013 noch mahnte, dass die Englischkenntnisse bei unseren Nachbarn in Polen, Österreich und Dänemark merklich besser seien als bei uns, stellte man vor einigen Monaten fest, dass die Bundesbürger besser Englisch sprechen, als man bislang annahm. Das ist überaus wichtig, da es im heutigen Berufsleben als Selbstverständlichkeit gilt, auch Kunden und Partnern aus dem Ausland souverän und ohne behelfsmäßige Wortschöpfungen Auskunft geben zu können. Das gilt heutzutage auch als Kompetenzmerkmal. Als Vorbild können in dieser Beziehung die Skandinavier gelten, die uns in Sachen Englisch noch immer voraus sind.


Englisch in der Ausbildung

Im Rahmen einer dualen Ausbildung werden in Deutschland vor allem die für den jeweiligen Beruf wichtigen Fachvokabeln und die notwendigen Umgangsformen vermittelt. Generelle und international einheitliche Bezeichnungen für Abteilungen und Positionen innerhalb eines Unternehmens, sicheres Englisch am Telefon und die alltägliche Geschäftskorrespondenz mit Partnern im Ausland gehören ebenfalls dazu. Und auch eine geförderte Ausbildung, die zum Teil im Ausland stattfindet, hilft dabei, Sicherheit auf den internationalen Parkett zu erlangen. Später ebnet man sich vor allem in der Finanzwelt durch Weiter- und Fortbildungen den Weg zu der gewünschten Position im Unternehmen. Und wie steht es um die Englischkenntnisse der heutigen Erwachsenen?


Wie gut beherrschen erwachsene Deutsche Englisch?

Auch bei den Erwachsenen macht sich seit einigen Jahren eine Verbesserung der Englischkenntnisse bemerkbar. Allerdings gibt es innerhalb unserer Landesgrenzen zum Teil sehr starke regionale Unterschiede. Das Ost-West-Gefälle ergibt sich vor allem deshalb, weil in den neuen Bundesländern vor der Wende vielerorts meist eher Russisch als Fremdsprache an den Schulen gelehrt wurde. Ganz Unten im Ranking der Fremdsprachenkenntnisse steht daher der schöne Freistaat Thüringen. Aber auch das Saarland schneidet im Ländervergleich nicht gut ab. Am höchsten ist das Niveau in Sachen Englisch in Bremen, Hamburg, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Unter den hiesigen Großstädten ist auch Frankfurt ganz vorne mit dabei und bestätigt auf diese Weise, dass das Finanzwesen und gute Englischkenntnisse tatsächlich Hand in Hand gehen.


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