Ehrenamtliche begleiten junge Flüchtlinge in Ausbildung

Ehemalige Führungskräfte und Unternehmer engagieren sich / Wanka: "Der Senior Experten Service ist ein starker Partner für die individuelle Hilfe"

Sie helfen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und bei Bewerbungen oder begleiten bei Behördengängen. Seit August 2016 stehen ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren des Senior Experten Service (SES) jungen Flüchtlingen auf dem Weg zu einer beruflichen Ausbildung zur Seite. Dabei kooperieren sie mit den KAUSA Servicestellen des Bundesbildungsministeriums, die Jugendliche mit Migrationshintergrund seit 2013 dabei unterstützen, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. Als Teil des Maßnahmenpakets des Ministeriums für
Flüchtlinge und deren Integration durch Bildung wurde das Aufgabengebiet der Servicestellen um die Zielgruppe der jungen Flüchtlinge erweitert.

"Integration ist ohne das Ehrenamt nicht vorstellbar. Das gilt natürlich auch für die berufliche Ausbildung. Viele Flüchtlinge kennen das duale Ausbildungssystem nicht und brauchen erfahrene, glaubwürdige Partner, die sie auf dem Weg zu einer Lehrstelle begleiten", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.

Insgesamt haben bundesweit bisher 29 KAUSA Servicestellen die Aufgabe übernommen, junge Geflüchtete mit einer guten Bleibeperspektive gemeinsam mit anderen regionalen Akteuren bei der Integration in Ausbildung durch Erstinformation, Beratung und Vermittlung zu unterstützen. Rund 1,4 Millionen Euro stellt das Bundesbildungsministerium hierfür zusätzlich bereit. Hiermit können bis zu zehn ehemalige Führungskräfte und Unternehmer des SES pro KAUSA Servicestelle arbeiten.

Weitere Informationen unter: www.jobstarter.de/kausa-servicestellen


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