Mehr Erfolg mit einer eigenen Bewerbungshomepage

Im digitalen Zeitalter sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, welche die moderne Technik bietet. Das gilt natürlich auch dann, wenn es darauf ankommt, bei Bewerbungen besser und interessanter zu wirken, als andere Kandidaten. Allerdings ist es nicht ausreichend, irgendeine Webseite zu unterhalten, um Arbeitgeber zu beeindrucken. Es ist wichtig, diese so zu gestalten, dass sie ein (weitgehend) vollständiger Ersatz für eine herkömmliche Bewerbung werden kann.

Was gehört auf eine Bewerbungshomepage?

Grundsätzlich gehören alle Informationen auf eine Bewerbungshomepage, die für einen zukünftigen Arbeitgeber interessant werden könnten. Das sind vor allem Inhalte zur absolvierten Ausbildung und zu den beruflichen Vorerfahrungen. In Berufen, in denen es auf Referenzarbeiten ankommt, gehören diese unbedingt auf die Webseite. Hier wird bereits einer der wichtigsten Vorteile ersichtlich - eine Bewerbungshomepage bietet weitaus mehr Platz und Gestaltungsspielraum, als eine Bewerbung in einer PDF-Datei oder gar auf Papier. Grundsätzlich können unzählige Referenzen auf der Seite platziert werden - eine Herausforderung ist hierbei nur, dem User die Übersichtlichkeit der Webseite zu erhalten.

Weiterhin sollten auch Bilder vom Bewerber auf der Seite erscheinen und natürlich gehören auch die Kontaktmöglichkeiten dazu. Diese werden vor allem dann relevant, wenn der interessierte Arbeitgeber nicht über eine stattgefundene Bewerbung, sondern auf anderem Wege zum Kandidaten gelangt. Ein Impressum ist grundsätzlich Pflicht. Zusätzlich können auch andere Kanäle interessant sein, wenn diese beruflich relevant sind. Auf diese kann eine Verlinkung stattfinden - zum Beispiel bei künstlerischen Berufen auf ein passendes Instagram-Profil. Nicht zuletzt sollte die Webseite auch klar machen, dass sie der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle
dient. Passende Besucher sollten ausdrücklich im Rahmen einer persönlichen Ansprache dazu motiviert werden, sich bei dem Kandidaten zu melden.

Das Design der Seite

Eine Bewerbungshomepage wirkt wie eine Visitenkarte des Bewerbers. Deshalb sollte sie unbedingt sehr übersichtlich und angenehm zu lesen sein. Dazu gehört eine ansprechende Navigation. Inhalte sollten auf mehrere Unterseiten aufgeteilt werden, damit für den Betrachter gleich klar wird, an welcher Stelle er welche Informationen finden kann. Weiterhin sollte das Design professionell wirken. Ausgefallene Farben und Experimente haben hier keinen Platz. Da es um Inhalte geht, spielen Texte bei einer Bewerbungshomepage eine größere Rolle, als Bilder. Eine Ausnahme besteht natürlich bei solchen Seiten, bei denen es für den angestrebten Beruf auf Bilder ankommt.

Eine Webseite selbst gestalten, oder gestalten lassen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine eigene Bewerbungshomepage zu erhalten. Wer bereits etwas Erfahrung mit Webentwicklung und Webdesign hat, oder bereit ist sich hier einzuarbeiten, kann auf ein Content-Management-System wie WordPress zugreifen. Dieses ist eine hilfreiche Basis für das immer wichtiger werdende "responsive Webdesign", das dafür sorgt, dass die Inhalte der Seite von jedem Endgerät aus zugänglich sind. Bewerber, welche sich dies nicht zutrauen, können auch auf Homepage-Baukästen zurückgreifen. Wichtig ist, dass es sich bei der gewählten Lösung nicht um einen Blog, sondern um eine herkömmliche Webseite handelt, da zumindest bei einer durchschnittlichen Bewerberhomepage die Inhalte nicht regelmäßig ergänzt werden sollen. Bei einem Blog erscheinen die Artikel meist gemeinsam mit dem Veröffentlichungsdatum, sodass es für den Besucher seltsam erscheint, wenn keine regelmäßigen Aktualisierungen stattfinden. Dennoch kann ein Blog eine interessante Ergänzung zu der eigentlichen Webseite sein – vorausgesetzt, es sind ausreichend Zeit und Lust für das häufige Einstellen neuer Artikel vorhanden. Internet-Speicherplatz gibt es bei sogenannten Webhostern zu finden, Strato zählt dabei zu den bekanntesten in Deutschland. Wer sich überhaupt nicht mit dem Design einer Bewerberhomepage auseinandersetzen möchte, kann auch einen Webentwickler oder Webdesigner mit dieser Aufgabe beauftragen. Das lohnt sich vor allem dann, wenn die angestrebte Position mit viel Verantwortung verbunden ist und ein hohes Einkommen erwarten lässt.


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