Workshop, 19. Juni 2010, Berlin Erfolgsfaktoren einer glaubhaften, professionellen CSR-Kommunikation
?Tu Gutes und rede darüber!? ? Dies ist ein wichtiger Leitspruch, um verantwortungsbewusste Unternehmen nicht nur nach innen gerichtet, sondern auch nach außen gerichtet zum langfristigen Erfolg zu führen.Was sind dabei jedoch die Erfolgsfaktoren, um glaubwürdig und professionell zu wirken, Vorwürfen wie ?greenwashing? oder ?window dressing? vorzubeugen und CSR-Kommunikation aktiv zur Unternehmensstärkung zu nutzen? Und wie lässt sich die Corporate Social Responsibility (CSR) Massenmarkttauglich an Kunden, Mitarbeiter und andere wichtige Stakeholder kommunizieren?
Diese Fragestellung verfolgte CQC Consulting (eine Unternehmensberatung mit der Fachexpertise in CSR und CSR-Kommunikation) von 2005 bis 2009. Basierend auf einer umfangreichen Literaturanalyse zu dem aktuellen Kenntnisstand erfolgreicher, professioneller CSR-Kommunikation wurden sämtlich verfügbare Fachkenntnisse aus dem angloamerikanischen und deutschen Raum systematisch erfasst und aufbereitet. Folgende neun Erfolgsfaktoren wurden daraus systematisch abgeleitet und an Best Practise Beispielen erprobt.
1. Integrität als Grundvoraussetzung:
Die Grundvoraussetzung, um glaubhaft bei den Stakeholdern zu erscheinen ist der Faktor ?Integrität?. Integrität meint, dass die Corporate Responsibility tatsächlich im Unternehmen existiert und gelebt wird. Idealerweise ansetzend an das Kerngeschäft einer Organisation und gestalterisch umgesetzt entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
2. Strategie:
Analyse, Strategie und Operationalisierung sind notwendig für ein erfolgreiches Vorgehen bei dem klar ein roter Faden erkennbar ist. Diese systematische Vorgehensweise ermöglicht die (Unternehmens-
3. Widerspruchsfreiheit:
Das Kriterium Widerspruchsfreiheit wird durch eine transparente, ehrliche und faktenbasierte Kommunikation erzielt. Eine Win-Win-Situation als Unternehmensziel ist dabei zu kommunizieren, da ein rein altruistisches Handeln von Unternehmen in Zeiten der Gewinnorientierung unglaubwürdig klingt.
4. Langfristigkeit und Kontinuität:
Eine langfristige und kontinuierlich beständige Zielverfolgung und das konsequente Aufzeigen der Unternehmens- und Gesellschaftserfolge verstärkt die Ernsthaftigkeit und Glaubhaftigkeit eines Unternehmens.
5. Proaktivität:
Eine aktive und offene Kommunikation wird bei den Stakeholdern begrüßt. Dabei sollte das Unternehmen bestrebt sein, vorausschauend und zukunftsorientiert als Vorbild zu agieren sowie im unternehmenseigenen CSR-Engagement und in der CSR-Kommunikation Trends und Standards zu setzen.
6. Dialogorientierung:
Eine aktive Dialogorientierung mit den Stakeholdern hat sich bislang bewährt. Mit einer bidirektionalen Kommunikation können die Vorteile des ?sense-making? und ?sense-giving? gezielt ausgenutzt und die Geschäftsprozesse kontinuierlich optimiert werden.
7. Zielgruppenorientierung:
Es ist enorm wichtig die entsprechende Zielgruppe zu kennen und die CSR-Kommunikation an deren Bedürfnisse und Interessen anzupassen. Die Fokussierung auf CSR-affine Personen fördert zudem die Effektivität und Effizienz.
8. Stakeholderorientierung:
Neben der Zielgruppenorientierung müssen alle anderen wichtigen Stakeholder einbezogen werden (Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner und andere Stakeholder). Eine rege Kommunikation mit diesen trägt maßgeblich zur Verbesserung der Beziehungen bei und fördert so die Optimierung der Geschäftsprozesse.
9. Dynamik und Flexibilität:
Trotz Langfristigkeit und Kontinuität muss ein Unternehmen innerhalb des dynamischen Wandlungsprozesses der Gesellschaft flexibel und zeitgemäß agieren. Auf die gesellschaftlichen Änderungen muss es aktiv reagieren und sich anpassen können.
Diese kommunikativen Rahmenbedingungen bieten Organisationen eine erste Leit- und Orientierungsfunktion und fördern eine professionelle, glaubwürdige CSR-Kommunikation.
Die CQC Academy bietet am 19. Juni 2010 in Berlin einen Workshop zum Thema ?Erfolgsfaktoren einer glaubhaften, professionellen CSR-Kommunikation? mit einer detaillierten Einführung, Fallstudien sowie der Anwendung der Erfolgsfaktoren auf die teilnehmenden Organisationen an. Weitere Themen der Veranstaltungsreihe sind im Mai der Sustainable Value Ansatz sowie im Juni das Innovationsmanagement, SIX SIGMA for Sustainability, Social Business und Mitarbeitermotivation.
Weitere Informationen im Internet:
www.cqc-consulting.com/workshops.html