So findest du deine Ausbildungsstelle

Jedes Jahr im Herbst ist es so weit, das neue Ausbildungsjahr startet. Wohl dem, der einen Ausbildungsplatz gefunden hat. Doch was ist mit jenen, die sich beworben haben, bei denen es aber nicht funktioniert hat? Woran lag es, dass nur Absagen kamen? Was hätte man bei der Bewerbung besser machen können? War der Beruf möglicherweise nicht der richtige? Fragen über Fragen, die es zu klären gilt.

[ANZEIGE] Die perfekte Bewerbungsmappe

Zeugnisse, Anschreiben, Lebenslauf, Qualifikationen – das gehört in die Bewerbungsmappe. Doch woran kann es liegen, wenn dennoch keine Zusage für den Wunschberuf kommt? Möglicherweise an der fehlenden Qualifizierung für einen bestimmten Beruf. Manchmal bewerben sich potenzielle Auszubildende auf alle ausgeschriebenen Stellen, ohne ihre eigentlichen Vorzüge zu kennen. Arbeitgeber erkennen sehr schnell, ob ein Bewerber wirklich mit Herzblut für einen Beruf brennt oder ob es sich hier eher um eine Notlösung handelt.

Niemand möchte einen Auszubildenden einstellen, der eigentlich viel lieber einen anderen Beruf gelernt hätte. Wer sich also bewirbt, sollte gute Gründe haben, warum es genau dieser Beruf sein sollte. Doch was, wenn die eigenen Vorlieben gar nicht bekannt sind? Viele junge Menschen wissen nach der Schule gar nicht, in welchem Beruf sie sich wohlfühlen könnten.

Praktika erleichtern die Berufswahl

Mehr als 1,3
Millionen Auszubildende
gibt es in Deutschland. Wie viele von ihnen haben einen Beruf gewählt, in dem sie nicht dauerhaft glücklich sein werden? Eine gute Möglichkeit, um im Vorfeld die persönliche Eignung für einen Beruf herauszufinden, ist das Absolvieren von Praktika. Diese werden schon im Schulverlauf angeboten, sind aber auch bei einer Phase ohne Beruf jederzeit möglich.

Praktika eignen sich nicht nur dazu, die eigenen Interessen herauszufinden. Sie sind auch wunderbar geeignet, um Lücken im Lebenslauf zu vermeiden und dem potenziellen Ausbilder Vorkenntnisse zu beweisen.

Lücken im Lebenslauf lassen sich schließen

Im Lebenslauf machen sich Lücken niemals gut, doch längst nicht jeder Schüler findet unmittelbar nach dem Schulabschluss einen Ausbildungsplatz. In diesem Fall ist es hilfreich, wenn die Zeit mit Fortbildungen und Qualifikationen überbrückt wird. Immer geeignet ist es, wenn Sprachen erlernt werden. Diese sind für die spätere Karriere und für die Ausbildung äußerst förderlich. Ganz vorn steht natürlich die Weltsprache Englisch, doch auch andere Sprachen dieser Welt sind sehr hilfreich in der späteren Berufslaufbahn.

Mit Initiativbewerbungen zum Ausbildungsplatz

Jedes Wochenende wird die Zeitung gelesen, jede Stellenanzeige im Internet wird beantwortet und immer noch ist kein Ausbildungsplatz gefunden. In diesem Fall kann es hilfreich sein, eine Initiativbewerbung an verschiedene Firmen zu senden.

Manchmal sind sich Unternehmen unsicher, ob sie im Ausbildungsjahr noch einen Azubi einstellen wollen oder nicht. Eine initiative Bewerbung hat schon so manchen Arbeitgeber überzeugt, noch einen weiteren Ausbildungsplatz bereitzustellen. Es kann nicht schaden, die Firmen, die zu den eigenen Berufswünschen passen, einfach spontan von der eigenen Person zu überzeugen.

Eine solche Bewerbung ist übrigens auch auf Ausbildungsmessen oder bei Veranstaltungen des Unternehmens möglich. Die meisten Arbeitgeber schätzen Eigeninitiative der künftigen Auszubildenden und lassen sich gern von einer sympathischen und engagierten Bewerbung überzeugen. Denn Bewerbungen, bei denen das Desinteresse förmlich zu spüren ist, haben Personaler häufig genug auf dem Tisch.


<<< zurück